Die Aprilia RS 250

C7H8 Der Duft der Weltmeister

Angesichts der Vorherrschaft des Herstellers aus Noale in der 250er WM während der gesamten 90er Jahre war der Erfolg der Aprilia 250 vorprogrammiert, schließlich handelt es sich um die straßentaugliche Replica einer Rennmaschine! Aufgrund der WM-Titel von Max Biaggi (dreimal) und später seiner Landsleute Loris Capirossi und Valentino Rossi bot es sich geradezu an, die weltweiten Rennerfolge in bare Münze umzuwandeln. Trotz der unterschiedlichen Motoren der Maschinen, die die 250er WM-Sieger fuhren, floss ein Großteil der Aprilia-Rennerfahrung in die Entwicklung und Feinarbeit am Fahrgestell der RS 250 mit ein. Das Ergebnis war eine Maschine, die sich hervorragend fahren lässt und die so leicht ist, dass sie in der Kurve den besten großen Superbikes seiner Zeit das Fürchten lehrte.

Die Höchstleistung (220 PS/Liter) des Triebwerkes und die progressive und äußerst homogene Leistungsabgabe sind noch einmal für den Straßeneinsatz überarbeitet worden. Bei diesem Motorrad wurden keine Kompromisse gemacht. Die RS 250 soll allen Zweitakt-Liebhabern die ganze Technologie und Erfahrung zur Verfügung stellen, die Aprilia in zahlreichen Rennen im Laufe vieler Jahre gewonnen hat. Die Sitzposition hinter der aerodynamisch gestylten Verkleidung ist sportlich, ohne ermüdend zu wirken. Wer die RS 250 fährt, braucht keine Konkurrenz zu fürchten.

Der österreichische Rotax-Motor der Rennmaschine RSV 250 erreicht knapp 100 PS, während der Suzuki Leih-Motor des Straßenbikes mit 45 PS weniger auskommt. Seine Höchstgeschwindigkeit von ca. 210 km/h erreicht dieses Bike dennoch in kürzester Zeit.

Der Motor

Die RS 250 verfügt über einen Zweizylinder 90°-V von Suzuki. Dieser stammt aus der Suzuki RGV 250 VJ22B. Der Gewichtsverteilung dieser Renn-Replica kommt zugute, dass beide Mikuni-Flachschiebervergaser nebeneinander angeordnet sind und dadurch das Drosselklappengestänge einfach gehalten wird. Eine Auslasssteuerung sorgt für eine hohe Leistung bei niedrigen Drehzahlen.

Das Fahrwerk

Zum Fahrwerk der RS 250 gehören ein Kastenrohrrahmen und eine bananenförmige Schwinge, die oberhalb des Auspuffs entlang führt, um für besseres Handling zu sorgen. Der doppelstrebige Alurahmen aus hochglänzenden Aluminium besitzt die gleich hohe Torsionssteifigkeit wie die Grand Prix RSV 250 (197 kgm/1°). Die Hinterradschwinge aus Aluminium und Magnesium mit einer Torsionssteifigkeit von 162 kgm/1° war derzeit einzigartig bei Serienmotorrädern dieser Klasse.

Upside-down Gabel

Durch die Upside-down Gabel wird die Aufhängung stabiler, und die ungefederten Massen liegen tiefer, sodass sich die Maschine besser einlenken lässt. Für hervorragende Verzögerungswerte sorgt eine Doppelscheibenbremsanlage von Brembo.


Das Cockpit

Zwischen Tacho und Drehzahlmesser sieht man eine digitale Uhr, mit der sich auf der Rennstrecke die Geschwindigkeit und bis zu 10 Rundenzeiten messen lassen. Da die Stoppuhrfunktion über einen Schalter am Lenker betätigt wird, braucht man die Hände nicht von den Lenkern zu nehmen. es lassen sich auch mehrere Runden stoppen.
Bei der späteren Version LD, welche ab 1998 auf den Markt kam, ersetzte man das alte analoge Cockpit duch ein neues digitales Cockpit. Dieses bot weitere praktische Funktionen und wurde paralell auch in der Aprilia RSV Mille, Tuono und Falco verbaut.

Die Aprilia RS 250 verdankt ihrem leichten Zweitaktmotor eine Leistung, die ihrer Schubkraft durchaus mit derjenigen der ursprünglichen Rennmaschine zu vergleichen ist. Der 90°-V-Motor sitzt tief und weit hinten im Alu-Kastenrohrrahmen. Dadurch ist die Gewichtsverteilung optimal. Das Handling ist dank des geringen Gesamtgewichts ausgezeichnet, und die Einstellung des Fahrwerks sorgt für ein richtiges Renngefühl.

Der Motor der Aprilia RS 250 ist eine leicht modifizierte Version desjenigen, der die Suzuki RGV 250 VJ22B antreibt. Für einen Motor dieser Art ist der kompakte Zweitakter besonders sauber. Leistungsmäßig ist er sogar brillant: Seine 249 cm³ bringen es auf 55 PS, beinahe das doppelte dessen, was Superbikes je Liter Hubraum in den 90er Jahren leisteten. Das macht die nur 148 kg leichte Aprilia auf kurvigen Strecken besonders schnell - auf solchen Kurven haben die Aprilia-Rennmaschinen schliesslich in den vergangenen Jahren Erfolge eingefahren.

Ihre Abstammung von einer Rennmaschine verrät die kleine Aprilia u.a. durch eine Digitalstoppuhr im voll ausgestatteten Instrumentenboard. Mit ihr kann der Fahrer seine Rundenzeiten mit einer Genauigkeit von einer Hunderstelsekunde stoppen. Trotz ihrer WM-Herkunft ist die RS 250 eine Allround-Maschine, die aber erst außerhalb der Stadt voll zur Geltung kommt.

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